Fritz Richard Wahrenburg

Versöhnlicher Rückblick auf unfreie Lebensjahre

Erinnerungen an den 2. Weltkrieg und die Kriegsgefangenschaft in Frankreich

 

 

 

 

Fritz Richard Wahrenburg wurde am 12.2.1921 in Genthin-Altenplathow (Sachsen-Anhalt) geboren und starb am 27.11.2007 in Warburg (Westfalen). Seine Erinnerungen lagen in einer Schublade, bis sich seine Tochter Gisela Dirac-Wahrenburg drei Jahre nach seinem Tod dazu entschloss, sie zu überarbeiten und als Buch zu veröffentlichen.

Fritz war 18, als der Krieg begann, und 27, als er aus der Gefangenschaft entlassen wurde. Er reiste durch halb Europa, hörte Maria Callas in Athen singen, lernte seine spätere Frau kennen und erfuhr, was Kameradschaft bedeutet. Er war ein Anti-Kriegsheld und Überlebenskünstler. Mit einem Schuss Bauernschläue, mit Optimismus und sehr viel Glück schmuggelte er sich durch den Krieg und bewahrte sich eine heile Haut.

 

An wichtigen Wendepunkten seines Daseins durfte er den einfacheren Weg gehen: Er wurde erst spät Soldat, weil er in Polen bei Aufbauarbeiten gebraucht wurde. Er musste nicht mit der Waffe in der Hand an der Front kämpfen, sondern war in Griechenland als E-Mess-Mann stationiert. Er kam nicht in russische, sondern in französische Kriegsgefangenschaft. Er wurde in Frankreich nicht zur Minenräumung oder im Bergwerk eingesetzt, sondern arbeitete bei Bauern, bei denen er genug zu essen bekam. Er musste 1948 nicht in seine russisch besetzte Heimatstadt zurückkehren, sondern konnte sich in Westdeutschland niederlassen.

Kaum zu glauben ist die Tatsache, dass er während des gesamten Krieges nur zwei Tote sah. Der einzige tödliche Schuss aus seiner Waffe galt einem kroatischen Esel, der den hungrigen Soldaten auf dem Rückzug aus Griechenland als Nahrung diente. Und nicht einmal diesen Schuss musste er selber abfeuern.

Erstaunlich ist auch, dass seine Vorgesetzten beide Augen zudrückten, als er sich schwerer Vergehen schuldig machte. Für unerlaubtes Entfernen von der Truppe oder Einschlafen beim Wachdienst wurde manch anderer erschossen.

Die Erinnerungen von Fritz Richard Wahrenburg sind eine Kriegsberichterstattung der anderen Art. Es sind die Erlebnisse eines jungen deutschen Soldaten, der sich mit den „Feinden“ anfreundete und dem es während der dreijährigen Kriegsgefangenschaft in Frankreich besser ging als seiner Familie in der zerbombten Heimat.

Diese Internetseite gibt die Möglichkeit, Fotos zum Buch anzuschauen, was die beschriebenen Erlebnissen authentischer macht.

 

Das Buch "Versöhnlicher Rückblick auf unfreie Lebensjahre" umfasst 152 Seiten.

 Es wurde im Verlag "Books on Demand" in Norderstedt, Deutschland hergestellt
und kann on-line oder in jeder Buchhandlung zum Ladenpreis von EUR 14.80 bestellt werden:

 ISBN 978-3-8423-3795-4
 

Innerhalb der Schweiz kann das Buch ebenfalls on-line oder
direkt über die Herausgeberin Gisela Dirac-Wahrenburg bezogen werden.
E-Mails mit Bestellungen bitte an:

 

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